McCarthy-Test | Beurteilung des Femoroacetabulären Impingements (FAI)
Für die Diagnose einer Hüftlabrum-Pathologie wurden zahlreiche physische Tests wie der FADDIR- oder der Kolktest beschrieben. Der McCarthy-Test wird in mehreren Abhandlungen über die klinische Diagnose von Labrumrissen erwähnt, ist jedoch nie Gegenstand formeller Studien zur diagnostischen Genauigkeit gewesen, weshalb sein klinischer Wert fraglich bleibt.
Zur Durchführung des Tests befindet sich der Patient in Rückenlage, und beide Beine werden vom Untersucher maximal gebeugt.
Dann wird der Patient aufgefordert, das nicht getestete Bein festzuhalten und es in voller Beugung zu halten.
Sie strecken das zu beurteilende Bein zunächst mit zusätzlicher Außenrotation und dann erneut mit Innenrotation.
Anschließend wird das Verfahren auf der asymptomatischen Seite wiederholt. Ein positiver Test ist dadurch gekennzeichnet, dass die Hüftschmerzen des Patienten mit oder ohne Klickgeräusch reproduziert werden.
Weitere gängige orthopädische Untersuchungen zur Feststellung von FAI und/oder Labrumrissen an der Hüfte sind: