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Klinisches Muster Knie PFPS 1 Juni 2021

Patellofemorales Schmerzsyndrom

Patellofemorales Schmerzsyndrom

Symptom Diagram

Pfps Schmerzdiagramm
  • Schmerzen hinter oder um die Kniescheibe, die in das gesamte Knie ausstrahlen

Hintergrund informationen

Patientenprofil

  • Weiblich > männlich oder weiblich = männlich
  • 15-25 Jahre alt
  • Kein Trauma in der Vorgeschichte

Pathophysiologie

Mechanische nozizeptive Schmerzen mit teilweise entzündlicher Komponente im Akutstadium. Keine definitive Ursache. Reizung durch mehrere mechanische Faktoren, die eine ständige Belastung der Kniescheibe verursachen. Erhöhte patellofemorale Belastungen können Mikrotraumen in den Knorpeloberflächen verursachen, die zu Degeneration führen. Knorpelschäden sind jedoch kein direktes Anzeichen für PFPS. In der Vergangenheit gibt es in der Regel eine Spitze in der Aktivität/Last.

Verlauf

Langer Kurs. 60 % der Patienten mit patellofemoralem Schmerzsyndrom haben bei einer Nachuntersuchung nach 1 Jahr und 40 % bei einer Nachuntersuchung nach 6 Jahren Symptome.

Anamnese und körperliche Untersuchung

Vorgeschichte

Gewöhnlich kurze Anamnese - Patienten neigen dazu, frühe Symptome zu ignorieren und vermeiden es, eine medizinische Fachkraft zu konsultieren. Die Therapie beginnt unmittelbar nach dem Besuch des Hausarztes. Einige Patienten berichten über ein Trauma (Kniescheibenbruch, ACL-Operation, Bänderverletzungen). Normalerweise liegt kein Trauma vor. Die Patienten treiben regelmäßig Sport.

  • Lokales
  • Diffus
  • Intensive
  • Tiefes Wehwehchen
  • Gefühl der Instabilität/des Nachgebens

Körperliche Untersuchung

Inspektion
Fehlausrichtung: Schlechte Fuß- und/oder Knieachse, Beinlängendifferenz, seitliche Differenz in der Entwicklung des Quadrizeps

Funktionale Bewertung
Hocke; auf den Fersen sitzen; Step-up

Aktive Prüfung
Mögliche Schwäche des Quadrizeps, Schwäche der Hüftabduktoren und der Außenrotatoren

Passive Prüfung
Mögliche PROM-Einschränkungen der Kniescheibe; mögliche Kontraktion des M. gastrocnemius, eingeschränkte Hüft-ROM und Lendenwirbelsäulenmobilität  

Differenzialdiagnose

  1. Arthritis im Kniegelenk
  2. Ligamentäre Läsion
  3. Meniskusschaden
  4. Osteophyten
  5. Übertragene Schmerzen von der Hüfte oder der Lendenwirbelsäule

Behandlung

Strategie

Patientenaufklärung, passive Symptommodifikation, aktive Übungen für Hüft- und Kniemuskulatur

Interventionen

Passiv: Tape, NSAIDs helfen im Akutstadium, Patientenaufklärung, Einlagen

Aktiv: Biomechanik der unteren Gliedmaßen, Kräftigung des Quadrizeps, Stärkung der Hüftabduktoren, Dehnung der Hamstrings/Gastrocnemius, Gehtraining

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